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Wissenswertes

Die Haut – das größte und vielseitigste Organ

Wenn man die unterste Hautschicht, das Unterhautgewebe, nicht mitrechnet, misst unsere Haut auch an den dicksten Stellen nur wenige Millimeter. Doch diese Millimeter haben es in sich.

Die Haut ist das größte und funktionell vielseitigste Organ des Menschen und verfügt über vielfältige Anpassungsmechanismen. Die Haut dient der Abgrenzung von Innen und Außen, dem Schutz vor Umwelteinflüssen (Eindringen von Krankheitserregern, UV-Strahlung, mechanischem + chemischem Einwirken...). Sie ist ein Kontakt und Sinnesorgan, reguliert den Wärmehaushalt, hat neben der wichtigen Immunfunktion auch die Stoffaustauschfunktion. Die Haut ist aber auch das Organ, das stark das Erscheinungsbild des Menschen prägt und nach Außen Präsentiert. Sie spiegelt unsere Gesundheit, unsere inneren Zustände und Gedanken.

Kosmetik – Das Pflegen und Schmücken des Körpers ist so alt wie die Menschheit selbst.

Die Kosmetik ist keinesfalls eine moderne Erfindung. Mit den Anfängen aller menschlichen Kulturen vor mehr als 6000 Jahren hat sie sich bereits entwickelt. Lange Zeit ist die Kosmetik ein fester Bestandteil der Medizin gewesen. Seit Beginn aber ist der Zweck der Kosmetik im Wesentlichen immer gleich geblieben.

Die Pflege, Hygiene und Sauberkeit zur Verhütung von Krankheiten und der Erhaltung der Gesundheit sowie Erhaltung und Wiederherstellung der Schönheit des menschlichen Körpers. Kosmetik war und ist aber immer auch Ausdruck für die Lebensfreude und dient der Steigerung des eigenen Wohlbefindens.

Die „Bionomie“ ist (Duden Band 5, 1974) die „Wissenschaft von den Gesetzen des Lebens’

Wir haben die Entscheidung, ob wir im Einklang mit der Natur leben möchten. Das eröffnet uns Menschen besonders hinsichtlich Gesundheit, Schönheit und Wohlbefinden großartige persönliche Perspektiven. Auch der Respekt vor unseren tierlichen Mitgeschöpfen und der Umwelt gehört selbstverständlich zu dem Bestreben, in Harmonie mit der Natur besser und gesünder zu leben.

Von der Bionomie ist die Bezeichnung „bionome Hautpflege“ abgeleitet. „Bionom“ verdeutlicht den Unterschied zu herkömmlicher Kosmetik und der besonderen Qualitätsansprüche an gesunde Schönheitspflege von Dr. Baumann SkinIdent. Mit großem Engagement und Konsequenz werden die gesunde Verschönerung und der Schutz der Haut durch Beachtung dermatologischer Erkenntnisse angestrebt und die ethische Verantwortung gegenüber Tieren und der Umwelt beachtet.

Abgrenzung Bionome Kosmetik und Naturkosmetik

Bionome Kosmetik unterscheidet sich deutlich von dem so oft missbrauchten Begriff „Naturkosmetik“. Auch Naturstoffe können schwerste allergische Reaktionen auslösen und die Haut krank machen. Manche Stoffe stehen sogar unter Verdacht Krebs auszulösen. Es sind auch all zu oft chemisch synthetisierte Substanzen wie z.B. Konservierungsstoffe in „Naturkosmetik“ zu finden. Um die Anwesenheit dieser Stoffe freundlicher erscheinen zu lassen, werden chemische Konservierungsstoffe deshalb oft einfach als „naturidentisch“ ausgewiesen. Der Experte weiß aber, dass Konservierungsstoffe wie z. B. Parabene, Potassium Sorbate und Sodium Benzoate sowohl „naturidentisch“ als auch chemisch sind. Denn „naturidentisch“ bedeutet lediglich, dass man diese chemisch synthetisierten Substanzen zumindest in kleinsten Spuren auch in der Natur finden kann. Ob ein Inhaltsstoff „naturidentisch“ ist, hat aber mit der Verträglichkeit auf der Haut und dem Nutzen für die Haut überhaupt nichts zu tun.

Die Vorstellungen von Dr. Baumann und Dr. Henrich über die Qualitätskriterien einer verträglichen und wirkungsvollen Schönheitspflege im Interesse der Haut und des Verbraucherschutzes gehen sehr viel weiter. Denn „Natürlichkeit“ zum Vorteil der Haut hat nichts damit zu tun, ob wir es mit einem „Naturstoff“ zu tun haben, sondern damit, ob die Haut und ihre Immunzellen eine Substanz als „natürlich für die Haut“ und damit als natürlicher Bestandteil der Haut identifizieren. Zur „Natur“ (also zur Anatomie und Physiologie) unseres Körpers gehören aber nur Stoffe, aus denen unser Organismus aufgebaut ist, die also körpereigen bzw. körperidentisch sind. In der Dr. Baumann SkinIdent Forschung wählt der Arzt und Naturheilkundler Dr. Henrich die für die Haut besten Inhaltsstoffe nach dermatologischen und allergologischen Kriterien aus und der Kosmetikchemiker Dr. Baumann setzt diese Vorgaben im Labor in qualitativ erstklassige Produkte um.

Was sind hautidentische Inhaltsstoffe

Allergien werden durch körperfremde Substanzen ausgelöst, weil das Immunsystem körpereigene/körperidentische bzw. hauteigene/hautidentische Inhaltsstoffe als zum Körper dazugehörig erkennt und deshalb nicht angreift. Nur bei bestimmten Autoimmunerkranken greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an und zerstört es, so dass oftmals lebensbedrohende Krankheitsbilder resultieren. Allergien nehmen ständig zu und stellen daher ein Problem dar. Körpereigene bzw. körperidentische Substanzen werden dagegen nicht vom Immunsystem angegriffen, so dass das Ziel der Dr. Baumann SkinIdent Forschung von Beginn an war, Produkte mit möglichst vielen körper- bzw. hautidentischen Inhaltsstoffen zu konzipieren. Höchstes Ziel der Dr. Baumann SkinIdent Forschung aber war, nur noch körperidentische bzw. hautidentische Inhaltsstoffe zu verwenden. Dies führte zur Entwicklung der weltweit einzigartigen Spitzenlinie SkinIdent:

SkinIdent ist zur Zeit der Erstellung dieser Informationen die erste und bisher einzige Hautpflegelinie weltweit, die ausschließlich aus hautidentischen bzw. körperidentischen Inhaltsstoffen und Vitaminen aufgebaut ist. Diese neue Konzeption hat direkt sichtbare und fühlbare Vorteile für die Haut.

Kosmetische Inhaltsstoffe erkennen

Diese Stoffe sollten nicht in den Pflegeprodukten für eine gesunde Haut enthalten sein.

Zum Schutz des Verbrauchers ist es gesetzlich vorgeschrieben, die Inhaltsstoffe kosmetischer Produkte auf der Verpackung auszuweisen („INCI-Deklaration“). Den Wenigsten ist aber bekannt, was sich hinter den (oft lateinischen) Fachbegriffen verbirgt. Deshalb haben wir für Sie eine Auswahl häufig verwendeter Stoffe wie chemische Konservierungsmittel, Parfümstoffe und Mineralöle zusammengestellt.

Parfüm, Duftstoffe: Perfume, Fragrance

Chemische Konservierungsstoffe: Benzoic Acid, Methylparaben, Ethylparaben, Butylparaben, Propylparaben, Triclosan, Imidazolidinyl Urea, Diazolidinyl Urea, Chlorhexidin, Methylisothiazolinon, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate, Dibromodicyanobutan, Sorbic Acid, DMDM Hydantoin, Polyaminopropyl Biguanide, Phenoxyethanol, Chlormethylisothiazolinon, 2-Bromo-2-Nitropopane-1,3-Diol (Bronopol), Quaternium 15, Iodpropinylbutylcarbamat.

Bitte beachten Sie: Naturidentische Konservierungsstoffe sind chemische Konservierungsstoffe.

Erdölprodukte/Mineralöle: Mineral Oil, Petrolatum (Vaseline), Paraffinum-Liquidum, Paraffinum-Subliquidum, Cera Microcristallina, Microcrystalline Wax, Ozokerit, Ceresin.

Wenn Sie sich weiter über die Vorteile und Nachteile der einzelnen kosmetischen Inhaltsstoffe informieren möchten, dann empfehlen wir Ihnen folgende Literatur:

Die insbesondere für Fachleute herausgegebene „Blaue Liste“ klassifiziert die Inhaltsstoffe kosmetischer Mittel nach ihrem „allergenen Gefährdungspotential“. Die „Blaue Liste“ wird von folgenden Autoren herausgegeben: Dr. H.P. Fiedler, Wiesbaden; Prof. Dr. H. Ippen, Göttingen; Prof. Dr. F.H. Kemper, Münster; Prof. Dr. Dr. N.-P. Lüpke, Osnabrück; Prof. Dr. K.H. Schulz, Hamburg; Dr. W. Umbach, Düsseldorf.

Als informatives Nachschlagewerk für Fachleute und Verbraucher ohne Fachwissen sei auch das Buch „Die Bewertung kosmetischer Inhaltsstoffe anhand der INCI-Bezeichnungen“ von Dr. med. Ernst W. Henrich und Dr. rer. nat. Thomas Baumann erwähnt. Es dient zur Beurteilung kosmetischer Produkte bezüglich Verträglichkeit, Allergiegefährdung und Wirkung. Außerdem wird die Unterscheidung in pflanzliche und tierliche Inhaltsstoffe berücksichtigt, um tierfreundlichen Verbrauchern und Vegetariern die richtige Auswahl der Produkte zu ermöglichen.